Die 4. Kerze brennt!
Liebe Weihnachtsbäckerinnen und Weihnachtsbäcker,
Nun ist es soweit und alle Kerzen auf dem Adventskranz brennen.
Das Christkindl darf also bald kommen. Wer den Plätzchenvorrat für die Festtage noch ein bisschen aufstocken möchte, ist mit diesen veganen und sogar glutenfreien (für alle Eventualitäten) Buchweizen-Schoko-Plätzchen gut beraten.
Der nussige Charakter vom Buchweizenmehl und die Haselnussstückchen im Teig vertragen sich hervorragend mit der schwarzen Johannisbeermarmelade und der dunklen Schokolade.
Der Trick mit der Marmelade
Wie klappt es, dass die Marmelade auf den Plätzchen weder stückig und unbeben, noch flach und verlaufen aussieht?
Es gibt einen sehr einfachen Trick: Eine Hälfte von der Marmelade wird (mit einem klein bisschen Wasser) gut aufgekocht und die andere Hälfte kommt dann dazu. Wenn man mit dem Einfüllen dann nicht zu lange wartet, entsteht dieser schöne, ebene, plastische Effekt.
Ein bisschen kommt es auch auf die Marmelade an. Bei manchen funktioniert es besser als bei anderen. Von Vorteil ist es natürlich, wenn man eine glatte Marmelade nimmt. Wenn ihr nur eine stückige habt, könnt ihr sie mit dem Pürierstab glattmixen, sobald die heiße und die kalte Marmelade vermischt wurde.
Bei Spitzbuben macht sich die Technik besonders gut. Das Unter- und das Oberteil mit einem großen Klecks (kalter) Marmelade zusammenkleben, damit man viel von der Frucht hat. Anschließend die halb gekochte-halb kalte Marmelade noch fancy in den ausgestochenen Teil hineinfüllen.
Viel Freude beim Nachbacken und vor allem beim Naschen wünsche ich euch!
Im Slider unten sind alle Schritte festgehalten.
Meinem Mann haben die Buchweizen-Schoko-Plätzchen übrigens richtig gut geschmeckt. So schnell war bisher noch keine Sorte weg!
Alles Liebe,
Maria
p.s. best cookie-dough!!
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
vegane & glutenfreie Buchweizen-Schoko-Plätzchen mit schwarzer Johannisbeere
Zutaten
Teig
65g brauner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
70g Sojamilch
7g Sojamehl
1,6g Salz
Zimt nach Geschmack
50g Sonnenblumenöl
50g dunkle Kuvertüre
40g Maisstärke
125g Buchweizenmehl
3g Weinsteinbackpulver
10g Kakao
110g ganze Haselnüsse
außerdem
Zimtzucker zum Wälzen
ca. 200g schwarze Johannisbeermarmelade
dunkle Kuvertüre zum Tunken
Zubereitung
- Die Haselnüsse bei 160°C Umluft ca. 15 Minuten rösten. Wenn sie abgekühlt sind, die Schale so gut wie möglich abrubbeln und entfernen. Die Nüsse im Mixer grob mahlen.
- Kuvertüre zusammen mit dem Sonnenblumenöl schmelzen.
- Zucker, Vanillezucker, Salz, Zimt, Sojamilch und -mehl in den Kessel der Rührmaschine geben und mit dem feinen Besen mittelschnell laufen lassen. Die geschmolzene Öl-Kuvertüre-Mischung nach und nach hineingeben. Immer warten, bis sich alles gut verbunden hat, bevor der nächste Schluck dazugegeben wird.
- Während die flüssigen Zutaten verrührt werden, können die trockenen Zutaten alle abgewogen und samt den gemahlenen Nüssen gut vermischt werden.
- Wenn die komplette Öl-Kuvertüre-Mischung hineingegeben wurde und sich alles gut verbunden hat, können die trockenen Zutaten dazugegeben werden. Anschließend den Rand mit einem Gummispatel gut abkratzen und alles nochmals vermengen.
- Den Teig zunächst zu einem Strang formen und anschließend mit dem Messer portionieren. Es sollen etwa Kirsch-große Plätzchen werden.
- Den Ofen auf 170°C Umluft vorheizen. Die portionierten Stückchen zu Kugeln rollen und anschließend in die Mitte vorsichtig ein Loch hineindrücken.
- Die Plätzchen für ca. 12-15 Minuten backen. Die Bleche zwischendurch tauschen und wenden.
- Wenn die Plätzchen noch heiß sind, die Oberseite in Zimtzucker tunken.
- Eine Hälfte von der Marmelade mit ein, zwei Esslöffel Wasser aufkochen lassen. Dann die andere Hälfte hineinrühren/-mixen. Mit einem Spritzbeutel mit kleiner Öffnung in die Vertiefungen von den Plätzchen die Marmelade aufbringen.
- Die Kuvertüre richtig temperieren (siehe Slider "Florentiner") und den unteren Teil der Plätzchen hineintunken.