Heid gibts Hollerkiacherl!
Servus ihr Lieben,
hier ein kleines Lebenszeichen von mir 😊
Es ist ja schon eine ganze Weile her, dass ich auf meinem Blog etwas zum Besten gegeben habe. Irgendwie wollte mich die Muse in letzter Zeit nicht so richtig küssen… außerdem sind wir umgezogen und da gibts ja auch immer einiges zu tun.
Nun ist aber Schluss mit Pause und ich hab ein Rezept für eine kleine süddeutsche/ österreichische Köstlichkeit, passend zur Saison: Hollerkiacherl! Die schmecken wirklich so gut und sind recht schnell gemacht.
Eigentlich ist es ja schon ein bisschen ein merkwürdiges Gericht: Man tunkt eine Blüte in einen Backteig und frittiert sie 😅
Aber es ist zurecht so beliebt – die Holunderblüten parfümieren das Küchlein regelrecht und dann noch dieses crunchy-saftige Zusammenspiel vom Backteig…
Es gibt Rezepte, da wird der Backteig mit Wein angerührt und dann gibt es welche mit Bier. Meine sind natürlich mit Bier 🙂 Bei der nicht-veganen Variante wird Eischnee untergehoben, was die Küchlein schön luftig macht. Meine vegane Variante enthält dafür ein bisschen Backpulver. Damit gehen sie auch schön auf.
Es wäre übrigens nicht gut, die Blüten zu waschen. Erstens geht dadurch viel von dem tollen Aroma verloren und zweitens haftet der Teig dann nicht so gut. Also am besten am Waldrand sammeln und ein bisschen ausschütteln, damit kein Insektlein eingebacken wird.
Ich hab zu meinen Kiacherln ein wenig Erdbeersoße gereicht, das passt sehr gut zusammen. Rhabarberkompott wäre auch toll. Die warmen Kücherl mit einer Kugel Vanilleeis sind aber das absolute Highlight.
Viel Spaß beim Nachbacken wünsch ich euch!
